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  • Intervention im Öffentlichen Raum
  • Hamburg, 2018

  • Kooperation:
  • Seebrücke Hamburg


  • Mit:
  • Olivia Amon
    Philip Peters
    Hannes von Coler
    Steffen Albrecht
    Sofia dos Santos

  • Im Rahmen einer Demonstration sollte den auf der Flucht Verstorbenen und Sterbenden ein Denkmal gesetzt werden, das sowohl auf die humanitäre Katastrophe aufmerksam machen, als auch ein Zeichen gegen die Illegalisierung der Seenotrettung und für sichere Fluchtwege setzen sollte.
    Wir entschieden uns dagegen, ein Denkmal zu errichten, da dieses im klassischen Sinne einen abgeschlossenen Prozess suggeriert. Diese Form ist angesichts des bis heute anhaltenden Sterbens unangemessen. Daher nahmen wir die Identität der Stadt Hamburg an und stellten im Namen dieser ein verhülltes Objekt auf, das als Baustelle eines zukünftigen Denkmals gekennzeichnet war.
    Noch während des Aufbaus wurde die Aktion polizeilich gestoppt. Die Distanzierung zur Aktion und die Räumung der Baustelle seitens der Stadt hätten veranschaulichen sollen, wie ernst es die Bürgerschaft mit ihrer Ernennung Hamburgs zum „sicheren Hafen“ tatsächlich meint.

    Text: Problemprotokoll der Öffentlichen Gestaltungsberatung